COLONIA SUBTERRANEA
KÖLN VON UNTEN
oder zu den Römern in den Keller
Für Archäologen ist Köln einer der wichtigsten Grabungsplätze Europas und das nicht erst,
seitdem mit dem Bau der neuen Nord-Süd-U-Bahn auch das derzeit größte europäische
Ausgrabungsprojekt angelaufen ist: mehr als 2000 Jahre ist die Stadt nun ununterbrochen
besiedelt, angefangen mit den Römern haben hier Generationen von Kölnern ihre Spuren
hinterlassen, im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander aufgebaut.
Deshalb muss tief in die Erde, wer die ältesten Zeugnisse der städtischen Vergangenheit entdecken will:
So erstrecken sich unter dem Rathaus die Fundamente des Praetorium,
Amtssitz der Stadthalter Roms in Niedergermanien; nach längerer und durchaus lohnender Renovierung sind die Ausgrabungen erst seit November 2004
wieder geöffnet, inclusive 140 m begehbarer röm. Abwasserkanal;
auf dem Rathausplatz das mittelalterlich-jüdische Ritualbad,
die Mikwe;
in der Tiefgarage unter dem DOM
die Reste des röm. Nordtores,
ein Stück der Stadtmauer
und das berühmte "Annoloch";
nicht weit davon das Baptisterium, das frühchristliche Taufbad;
unter dem Kleeblattchor von Groß. St. Martin
ein röm. Schwimmbecken
samt Fundamenten
der röm. Lagerhalle, auf denen noch der heutige Kirchenbau steht;
ein ausgedehntes Gräberfeld aus römisch-fränkischer Zeit unter St. Severin;
schließlich das Ubiermonument, nördlich der Alpen der älteste Steinquaderbau !
Das ist ausreichend für mehr als zwei interessante Führungen !
Für Erwachsene wie für Kinder - überirdisch gut!
Wunderbar in Kombination mit dem Römischen Köln!
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